©  Michael Kunte     -    ANTEC-Kunte GmbH - 2013
Kabelfernsehanschluss: (Für alle Wohnanlagen zu empfehlen)
Heutige Situation des Breitbandkabelnetzes (BK-Netz) Der Übertragungsbereich der Kabelnetze ist mittlerweile auf 660 oder 870 MHz ausgebaut. Häufig findet man in der Verkabelung der Wohnhäuser allerdings noch begrenzte Netzstrukturen, die in den Hausverteileranlagen häufig noch bei einer Übertragungsfrequenz von 450 MHz enden. Nutzung durch Fernseh- und Rundfunkprogramme Rückwege werden örtlich mit der Datenübertragung genutzt (s. u.). Datenübertragung sind in Vorbereitung oder abgeschlossen (Beispiel: Ortsnetz Hannover) damit: Internet- und Telefondienste über das Kabel-TV grundsätzlich möglich. Das setzt jedoch voraus, dass die Hausverteilnetze dafür geeignet sind! Nutzung des Breitbandkabelnetzes (BK-Netz) Die jetzigen, hiesigen (beispielhaft Hannover und Umgebung), Netzbetreiber der Netzebene 3 (z. B. VODAFONE ) haben massiv ihre Ausbaupläne, die eine weitere Nutzung der Kabelfernsehnetze vorsehen, umgesetzt. So sind mittlerweile durch diese Änderungen folgende Nutzungsmöglichkeiten bereitgestellt: Der Übertragungsbereich wurde auf eine höhere obere Grenzfrequenz 660-860MHz ausgebaut. Der Rückweg wurde von 30MHz auf 65MHz erweitert und für die Übertragung von Informationen und Diensten aus der Wohnung der Teilnehmer bereitgestellt. Die Übertragung von digitalen Programmanteilen des Fernsehens (auch Internetinhalte) wird zunehmend ausgeweitet. Internetzugänge über die Antennenleitung sind vielfach möglich (wenn auch die Hausverteilung einbezogen wurde). Dienste wie (IP-) Telefonie oder andere "Multimediadienste" werden angeboten. Die Technik (BK-Netz) Die Heranführung der Radio- und Fernsehprogramme erfolgt via Satellit vom Programmanbieter zur Kabelkopfstelle. Das Signal wird über umfangreiche Erdstrecken von dort weitergeleitet (Netzebene 3, (NE 3) ) zu den einzelnen Gebäuden und endet hier als Übergabepunkt (ÜP). Der Übergabepunkt ist der Netzabschluss des Zubringernetzes ( NE 3 ) und gleichzeitig der Ausgangspunkt für das gebäudeinterne Netzwerk oder die Infrastruktur der Antennenanlage (Netzebene 4 (NE 4) ). Von diesem ÜP aus muss bei einer Neuinstallation, nach erfolgter Verstärkung, eine sternförmige" Verkabelung mit dem Übertragungsbereich bis 870 MHz zu jeder Wohnung durchgeführt werden. Die Verkabelung sollte in Leerrohren mit ausreichendem Querschnitt erfolgen. Bei Neuinstallation sollte mit Koaxialkabel und ggf. vorsorglich mit Datenkabel verkabelt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anlagen auch für zukünftige oder alternative Technologien (Multimedia) gerüstet sind. In den Wohnungen sind vorläufig für die üblichen analogen TV-Programme keine speziellen Geräte erforderlich. Bei der Nutzung der digitalen Fernsehprogramme ist eine SET-TOP-Box nach dem "DVB-C" Standard erforderlich. Der Kabelanschluss bietet als Vorteile: preiswerter und einfacher Anschluss mehrerer Fernseh- und Videogeräte in einer Wohnung zusätzliche Geräte zur Frequenzumwandlung (Konverter, Receiver) sind vorläufig nicht nötig recht gute Bildqualität, weitgehend wetterunabhängige Übertragung digitale TV-Programme stehen zur Verfügung gute UKW-Tonfunk Versorgung die Nachteile sind: durch die weitläufige Pogrammzuführung über Erdkabel etc. sind Einmalentgelte und hohe monatliche Beiträge an die Netzbetreiber (z.B. Kabel Deutschland) zu zahlen nur "ausgesuchte" TV-und Radioprogramme stehen zur Verfügung! zu geringe Auswahl von Fremdsprachenprogrammen ( "Wildwuchs" an Hauswänden von störenden einzelnen Satellitenschüsseln trotz Kabelfernsehen) Bei einem neuen (oder zu erneuerndem) Kabelfernsehanschluss ist mit Installationskosten von ca. €180.- / je Wohnungseinheit bei 100%iger Versorgung zu rechnen. Bei diesem Preis sollten Sie die "sternförmige" Verkabelungstechnik und einen Übertragungsbereich bis 860 MHz verlangen. Weiter fallen Entgelte des Netzbetreibers (z. B.. VODAFONE ) in bekannter Höhe als Einmalzahlung und als monatliches Nutzungsentgelt an. Wirkungsweise: Die Heranführung der TV- und Radioprogramme wird von einem zentralen Anschluss (Übergabepunkt, ÜP, HÜP, WÜP) zu den Anschlüssen im Haus oder in der Wohnanlage geführt. Die Verteilung der Mediensignale erfolgt in unterschiedlichen Bauausführungen. Die beste Art der Verteilsysteme zu den Wohnungen ist die "Sternverteilung". Hier führt zu den Antennenanschlüssen ein nahtlos geführtes Antennenkabel. Diese Art der Verteilung sichert ein hohes Maß an Störsicherheit und ist bestgeeignet für zukünftige Übertragungstechniken. Eine neu erstellte Kabelfernsehanlage sollte alle Möglichkeiten der zukünftigen Nutzung ermöglichen. Dazu ist es wichtig, dass neben der sternförmigen Verkabelung der Übertragungsbereich bis 860 MHz genutzt werden kann. Das sichert Kapazitäten in der Verteilanlage. Wünschenswert ist die Vorhaltung eines Rückweges bis 65 MHz (!) . Hier werden Datenanwendungen (Internet) oder die Telefonie über die Antennenkabel abgewickelt. Attraktiv ist es, wenn zusammenhängend größere Verteilnetze, auch grundstückübergreifend, erstellt werden können. Das sichert bei korrekter Bauweise (!) einen hohen Nutzwert bei geringeren laufenden Kosten. In den Wohnungen sind für die üblichen (PAL-analog) TV-Programme keine speziellen Geräte erforderlich. Neu: ANTEC versorgt auch hannoversche Kunden mit einem TV-Signal mit der TELEKOM [mehr]
Verteilnetz in einer Ortschaft (zum Vergrößern: klicken)
Trasse einer Kabelverteilung weiter weiter
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Kabelfernsehanschluss: (Für alle Wohnanlagen zu empfehlen)
Heutige Situation des Breitbandkabelnetzes (BK-Netz) Der Übertragungsbereich der Kabelnetze ist mittlerweile auf 660 oder 870 MHz ausgebaut. Häufig findet man in der Verkabelung der Wohnhäuser allerdings noch begrenzte Netzstrukturen, die in den Hausverteileranlagen häufig noch bei einer Übertragungsfrequenz von 450 MHz enden. Nutzung durch Fernseh- und Rundfunkprogramme Rückwege werden örtlich mit der Datenübertragung genutzt (s. u.). Datenübertragung sind in Vorbereitung oder abgeschlossen (Beispiel: Ortsnetz Hannover) damit: Internet- und Telefondienste über das Kabel-TV grundsätzlich möglich. Das setzt jedoch voraus, dass die Hausverteilnetze dafür geeignet sind! Nutzung des Breitbandkabelnetzes (BK-Netz) Die jetzigen, hiesigen (beispielhaft Hannover und Umgebung), Netzbetreiber der Netzebene 3 (z. B. VODAFONE ) haben massiv ihre Ausbaupläne, die eine weitere Nutzung der Kabelfernsehnetze vorsehen, umgesetzt. So sind mittlerweile durch diese Änderungen folgende Nutzungsmöglichkeiten bereitgestellt: Der Übertragungsbereich wurde auf eine höhere obere Grenzfrequenz 660- 860MHz ausgebaut. Der Rückweg wurde von 30MHz auf 65MHz erweitert und für die Übertragung von Informationen und Diensten aus der Wohnung der Teilnehmer bereitgestellt. Die Übertragung von digitalen Programmanteilen des Fernsehens (auch Internetinhalte) wird zunehmend ausgeweitet. Internetzugänge über die Antennenleitung sind vielfach möglich (wenn auch die Hausverteilung einbezogen wurde). Dienste wie (IP-) Telefonie oder andere "Multimediadienste" werden angeboten. Die Technik (BK-Netz) Die Heranführung der Radio- und Fernsehprogramme erfolgt via Satellit vom Programmanbieter zur Kabelkopfstelle. Das Signal wird über umfangreiche Erdstrecken von dort weitergeleitet (Netzebene 3, (NE 3) ) zu den einzelnen Gebäuden und endet hier als Übergabepunkt (ÜP). Der Übergabepunkt ist der Netzabschluss des Zubringernetzes ( NE 3 ) und gleichzeitig der Ausgangspunkt für das gebäudeinterne Netzwerk oder die Infrastruktur der Antennenanlage (Netzebene 4 (NE 4) ). Von diesem ÜP aus muss bei einer Neuinstallation, nach erfolgter Verstärkung, eine sternförmige" Verkabelung mit dem Übertragungsbereich bis 870 MHz zu jeder Wohnung durchgeführt werden. Die Verkabelung sollte in Leerrohren mit ausreichendem Querschnitt erfolgen. Bei Neuinstallation sollte mit Koaxialkabel und ggf. vorsorglich mit Datenkabel verkabelt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anlagen auch für zukünftige oder alternative Technologien (Multimedia) gerüstet sind. In den Wohnungen sind vorläufig für die üblichen analogen TV-Programme keine speziellen Geräte erforderlich. Bei der Nutzung der digitalen Fernsehprogramme ist eine SET- TOP-Box nach dem "DVB-C" Standard erforderlich. Der Kabelanschluss bietet als Vorteile: preiswerter und einfacher Anschluss mehrerer Fernseh- und Videogeräte in einer Wohnung zusätzliche Geräte zur Frequenzumwandlung (Konverter, Receiver) sind vorläufig nicht nötig recht gute Bildqualität, weitgehend wetterunabhängige Übertragung digitale TV-Programme stehen zur Verfügung gute UKW-Tonfunk Versorgung die Nachteile sind: durch die weitläufige Pogrammzuführung über Erdkabel etc. sind Einmalentgelte und hohe monatliche Beiträge an die Netzbetreiber (z.B. Kabel Deutschland) zu zahlen nur "ausgesuchte" TV-und Radioprogramme stehen zur Verfügung! zu geringe Auswahl von Fremdsprachenprogrammen ( "Wildwuchs" an Hauswänden von störenden einzelnen Satellitenschüsseln trotz Kabelfernsehen) Bei einem neuen (oder zu erneuerndem) Kabelfernsehanschluss ist mit Installationskosten von ca. €180.- / je Wohnungseinheit bei 100%iger Versorgung zu rechnen. Bei diesem Preis sollten Sie die "sternförmige" Verkabelungstechnik und einen Übertragungsbereich bis 860 MHz verlangen. Weiter fallen Entgelte des Netzbetreibers (z. B.. VODAFONE ) in bekannter Höhe als Einmalzahlung und als monatliches Nutzungsentgelt an. Wirkungsweise: Die Heranführung der TV- und Radioprogramme wird von einem zentralen Anschluss (Übergabepunkt, ÜP, HÜP, WÜP) zu den Anschlüssen im Haus oder in der Wohnanlage geführt. Die Verteilung der Mediensignale erfolgt in unterschiedlichen Bauausführungen. Die beste Art der Verteilsysteme zu den Wohnungen ist die "Sternverteilung". Hier führt zu den Antennenanschlüssen ein nahtlos geführtes Antennenkabel. Diese Art der Verteilung sichert ein hohes Maß an Störsicherheit und ist bestgeeignet für zukünftige Übertragungstechniken. Eine neu erstellte Kabelfernsehanlage sollte alle Möglichkeiten der zukünftigen Nutzung ermöglichen. Dazu ist es wichtig, dass neben der sternförmigen Verkabelung der Übertragungsbereich bis 860 MHz genutzt werden kann. Das sichert Kapazitäten in der Verteilanlage. Wünschenswert ist die Vorhaltung eines Rückweges bis 65 MHz (!) . Hier werden Datenanwendungen (Internet) oder die Telefonie über die Antennenkabel abgewickelt. Attraktiv ist es, wenn zusammenhängend größere Verteilnetze, auch grundstückübergreifend, erstellt werden können. Das sichert bei korrekter Bauweise (!) einen hohen Nutzwert bei geringeren laufenden Kosten. In den Wohnungen sind für die üblichen (PAL-analog) TV-Programme keine speziellen Geräte erforderlich. Neu: ANTEC versorgt auch hannoversche Kunden mit einem TV-Signal mit der TELEKOM [mehr]
Verteilnetz in einer Ortschaft (zum Vergrößern: klicken)
Trasse einer Kabelverteilung